Ich bin reicher als mein Milliardenschwerer Exmann

Kapitel 109



Kapitel 109

Schließlich sagte Alina: „Andre, ich kann jetzt nicht nach Shirling zurückkehren, nimm zuerst das Kind.“ „Was ist hier los?“ Andre sah Alina mit einem Stirnrunzeln an. Worüber wurde gerade telefonisch gesprochen? Alina holte tief Luft und sagte: „Es gibt eine Spur zu dem, was in jenem Jahr passiert ist.“ In jenem Jahr! Wenn sie an diese Zeit dachte, schlug ihr das Herz immer noch bis zum Hals, auch wenn es schon so viele Jahre her war. Diese Nacht …! Es war, als wäre sie auseinandergerissen worden. Die schwarzen Pupillen waren in der Dunkelheit so scharf wie die einer schwarzen Katze gewesen. In ihren nächtlichen Träumen verfolgten diese Augen sie wie ein Alptraum seit vielen Tagen und Nächten … Aber es war seltsam! Die Jahre, in denen sie am ruhigsten schlief, schienen die Jahre zu sein, in denen sie mit Caleb zusammen war. Diesen Albtraum hatte sie nicht mehr, seit sie im Alter von 18 Jahren in die Familie Collins kam. Nachdem sie die Familie Collins verlassen hatte, war es wohl Hasnans kaltes Wasser, das ihre Nerven wieder anregte, so dass sie in Shirling von Zeit zu Zeit wieder von dieser Nacht träumte. Die Albträume verfolgten sie wie Dämonen und machten sie Tag und Nacht unruhig. „Du meinst die Sache in jener Nacht?“ Andre verstand sofort, wovon Alina sprach. Alina nickte: „Ja!“ An diesem Tag, in janer Nacht!

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Sie wollte unbedingt diesen Mann von dieser Nacht herausfinden und ihn in Stücke zerschneiden. „Ich komme mit dir mit“, sagte Andre mit ernster Stimme.

Da Andre genau wusste, was für eine Bedeutung diese Nacht für sie hatte, fühlte er sich nicht wohl, wenn Alina allein zurückging. Aber dann sagte Alina: „Ich schaffe es“. Wenn es um irgendetwas anderes ginge, würde sie es wahrscheinlich nicht schaffen!

Aber wenn es um diese Nacht ginge, könnte sie… es alleine schaffen! Und sie musste es allein schaffen. „Alina.“ „Bruder, ich schaffe das.“ Alina sah Andre an und sagte Wort für Wort. Ihre Stimme war so entschlossen. Und Andre las ihre Gefühle in ihren Augen. Sie wollte nicht, dass noch mehr Leute davon erfuhren. „Ich hasse diesen Mann, ich will wissen, wer er ist!“ Und sie wollte ihn unbedingt in Stücke zerschneiden. Keiner wusste, wie schmerzhaft es für sie nach jener Nacht war! Sie traute sich nicht, es ihrer Familie zu sagen, sie traute sich nicht, es irgendjemandem in ihrem Bekanntenkreis zu erzählen. Sie würde sich immer daran erinnern, wie ihre Eltern sie schmerzerfüllt ansahen, als sie erfuhren, dass sie schwanger war. Sie war von ihren Eltern so gut betreut worden. Sie hatte sich nicht einmal verliebt. Und doch war sie in der besten Zeit ihres Lebens schwanger! Wer der Vater war, wusste sie selbst nicht. Sie lag auf dem kalten Operationstisch und spürte die Kälte der Instrumente und den Schmerz. Und je deutlicher dieser Schmerz wurde, desto mehr hasste sie diesen Mann. Sie hatte so viele Jahre nichts mehr von diesem Mann gehört und nun waren endlich Neuigkeiten eingetroffen … Wie könnte sie jetzt gehen? Ccontent © exclusive by Nô/vel(D)ra/ma.Org.

„Bist du sicher, dass du das schaffst?“ Andre machte sich immer noch Sorgen um sie. Alina: „Hilf mir, das Kind zurückzubringen.“ „…“ „Ich schaffe das!“ Sie sagte diese drei Wörter so entschlossen. Andre konnte ihren Hass und ihre Entschlossenheit gegenüber diesem Mann deutlich spüren! Schließlich nickte er: „Ja!“ Sie konnte ihr Kind nicht in Ingford zurücklassen, denn das würde nur Probleme geben! Immerhin war der Ort voll mit Leuten der Familie Collins! Die einzige Möglichkeit, Alina zu beruhigen, war, dass das Kind mit ihm zurückkam. Alina beobachtete, wie Andre und Penny abflogen, bevor sie sich am Bodenfenster des Flughafens umdrehte. Und doch! Als sie sich umdrehte, sah sie einen Mann, der sie bedrohlich ansah. Caleb! Bei seinem Anblick versuchte Alina unbewusst, ihm aus dem Weg zu gehen, und fragte sich: „Will er noch nicht in das Flugzeug steigen?“ Aber sie war kaum zwei Schritte gegangen, als sie die kalte Stimme des Mannes hörte: „Was, werden wir uns wirklich wie Fremde gegenüberstehen, wie Andre sagte?“ In seinem kalten Ton lag ein Hauch von Rücksichtslosigkeit. Alina hielt inne und schloss die Augen, um die Emotionen in ihren Augen in diesem Moment zu verbergen. Sie holte tief Luft: „Wir hätten es so tun sollen!“ Caleb: „…“ Als er dies hörte, wurde seine Miene ernster. Doch ohne darauf zu warten, dass er etwas sagte, hörte er Alina fortfahren: „Was, deiner Meinung nach haben wir Gefühle für einander?“

Sie sagte dies mit so viel Ironie. Hätten sie sich, so wie sie sich vor drei Jahren getrennt hatten, nicht als Fremde betrachten und sich bei Licht ihre Gefühle ausdrücken sollen? Offensichtlich hatten sie keine solchen Gefühle füreinander. Als er den Sarkasmus in ihrem Tonfall hörte, verfinsterten sich Calebs Augen. Er blickte zurück zu Alina! „Eineinhalb Jahre alt, ja?“ Alina: „…“ Und mit diesen Worten! Die Ausstrahlung auf seinem Rücken war auch ein wenig kälter. Es war offensichtlich, dass sie nicht erwartet hatte, dass Caleb hier nur wegen des Babys warten würde. „Ja.“ Sie antwortete ruhig. Bei diesen Worten war es offensichtlich, dass die Ausstrahlung hinter ihr ein wenig kälter war, aber das war Alina egal, solange das Baby nicht bei ihr war. Sie hatte überhaupt keine Angst vor diesem Mann. Alina spürte, wie eine kalte Ausstrahlung auf sie zukam. Bevor Alina reagieren konnte, wurde sie gegen eine nahe gelegene Sicherheitstür gestoßen. Die Menschen um sie herum verstummten gleich. Sie sah auf. Sie sah seinen grimmigen Augen. Caleb sagte: „Du hast meinen Sohn abgetrieben und eine Tochter mit ihm bekommen?“ Der Ärger in seinen Augen war deutlich zu erkennen. Alina holte tief Luft: „Du hast nicht einmal das Recht, wütend zu sein.“ Caleb: „…“

Das Recht, wütend zu sein? Und jetzt sprach sie vom Recht? Das klang super! „Alina!“ „Du hast kein Recht, weißt du das?“, sagte Alina kalt. Der Mann hatte nicht einmal das Recht, sich zu ärgern. „Vor drei Jahren hast du diese Entscheidung getroffen und das Unheil dieses Kindes herbeigeführt, du hast dich nicht um es gekümmert, und du willst, dass ich es beschütze?“ „Alina!“ „Was? Ist das meine Pflicht?“ Alina grinste, als sie in seine wütenden Augen blickte. Jedes Wort war wie ein scharfes Messer, das in Calebs Herz stach. Plötzlich wurde sie von ihm am Hals gepackt und sie fühlte sich wie erstickt. Sie wollte etwas sagen, aber konnte es einfach nicht. Sie sah ihn ruhig an, ohne ein Wort zu sagen, ohne Angst. Sie war wirklich hassenswert. Alina: „Du hast kein Recht, mir wegen des Kindes böse zu sein.“ Kein Recht. Caleb betrachtete ihre Wangen, die vom Ersticken gezeichnet waren, und lockerte schließlich seinen Griff. In dem Moment, in dem Alina losgelassen wurde, atmete sie schwer. Ihr Blick war immer noch kalt und stur, als sie Caleb ansah. Sie sagte: „Du willst kein Vater sein, warum solltest du dich um ein Kind kümmern?“ Er hörte diese Worte! Das Blut im Körper des Mannes schoss in die Höhe


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