Kapitel 16
Kapitel 16
Caleb wohnte nun im Mulherd Herrenhaus. Er konnte sehen, dass Alina nicht zurück zur Villa Werland wollte, dieser Ort war für sie der Alptraum vor zwei Jahren gewesen! Natürlich wollte Alina auch nicht, dass dieser Mann nun im Mulherd Herrenhaus wohnte, aber er zwang sich auf und war sehr herrisch. Er kümmerte sich gar nicht darum, dass sie nein sagte, außerdem hatte sie Max versprochen, nicht vor seinem Tod sich scheiden zu lassen. Deshalb war Caleb Alina auch egal. Auch wenn sie im gleichen Haus wohnten, behandelte sie ihn wie Luft. Am zweiten Morgen sahen die Bediener, dass Caleb ebenfalls da war. Sie waren alle fröhlich, sie wussten nicht, was vor zwei Jahren zwischen den beiden passiert war. Deshalb freuten sie sich, dass Caleb seine Verlobte sitzenließ und sich stattdessen um Alina kümmerte. „Was hast du heute für Pläne?“, fragte Caleb sie. Alina antwortete nebenbei, „Was hat das mit dir zu tun?“
Es war nun schon so, sie sprach nicht mit ihm und betrachtete ihn als Luft, wenn sie aber mit ihm sprach, war es immer spöttisch. Calebs Ausdruck verdunkelte sich, er knallte seine Milch auf den Tisch. Alina schaute ihn streng an, „Wenn du so unglücklich mit dem Essen bist, dann lass es. Vergeude nicht unser Essen.“ Niemand hatte ihn gebeten zu kommen. Der Mann schaute sie an, sein Gesicht war ernst. Alina ignorierte ihn und aß ihr Frühstück. Sie konnte sehr gut spöttisch mit Menschen umgehen, am Ende hatte sie Caleb vertrieben. „Fräulein Alina, ich glaube, Herr Caleb sorgt sich wirklich sehr um dich, warum streitest du dich mit ihm?“ Es war Lucy, die sich früher um ihre Mutter und Oma gekümmert hatte.
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Als sie diesmal wieder zurückkam, hatte sie sie wieder kontaktiert. Als Alina Lucys Worte hörte, erstarrte sie, sorgte er sich wirklich um sie? Vor zwei Jahren zwang Max sie zur Ehe, erst am Ende erfuhr sie, dass er andere Pläne mit ihr hatte. Also wie war es dann diesmal? Egal, was er diesmal mit ihr vorhatte, sie wollte nur die Sache mit ihrer Oma erledigen, und dann wieder verschwinden. Er wollte am besten gar nicht erst etwas aushecken. Als sie aus der Tür ging, sah sie einen Bugatti im Garten stehen, er war sehr auffällig. Tomas stieg aus dem Auto und sprach höflich zu ihr, „Frau Collins.“ Alina mochte diesen Namen nicht. Aber sie korrigierte ihn auch nicht, „Was ist denn los? Wenn nicht, dann muss ich gehen.“ Als sie das sagte, ging sie zum Auto, das Andre ihr hinterlassen hatte. Sie mochte doch eher große und protzige Autos. Tomas ging zu ihr und überreichte den Schlüssel. Dann sagte er, „Herr Collins hat gesagt, dass Frauen kleine Autos fahren sollen, ich werde das andere zum Schrottplatz fahren!“ „Für wen hält er sich selbst?“ Alina sprach kalt, dann stieg sie ins Auto ein. Zum Schrottplatz? Warum schrottete er sich nicht selbst. Tomas wusste nicht mehr zu antworten, schließlich war sie in den Jahren der Ehe mit Caleb immer sehr liebevoll und großzügig gewesen. Außerdem kam sie aus einer reichen Familie, sie genoss die beste Erziehung. Sie war nicht jemand, der so etwas sagen konnte. Was hatte sie in den letzten Jahren im Ausland alles erlebt? Doch bevor Tomas reagieren konnte, war sie schon eingestiegen.
Caleb bekam einen Anruf von Tomas, sein Ausdruck verdunkelte sich. Diese verdammte Frau…!